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Politisch bin ich erst recht spät aktiv geworden. Nach der Geburt meiner Kinder war ich das erste Mal wirklich vor Ort auf meine Kommune angewiesen und habe schnell Defizite entdeckt. Ich habe hier angefangen, mich politisch über die Elternbeteiligung einzumischen. In diese Zeit fällt die von mir mit initiierte Gründung eines Kita-Fördervereins und später die Unterstützung der Anregungen der Brückenschule hin zu einer Schule mit Ganztagsbetreuung. Schnell habe ich festgestellt, dass gerade in den Kommunen in dieser Beziehung viel entschieden wird oder zumindest die Weichen gestellt werden und mir war wichtig, hier den Betroffenen eine Stimme zu geben. Deswegen entschloss ich mich für die Stadtverordnetenversammlung zu kandidieren. 2011 kam ich dann auch als Nachrücker für die FDP ins Bruchköbeler Parlament und lernte recht schnell, mit welchen Formalitäten und anderen Hindernissen einem hier das Handeln nicht unbedingt leichtgemacht wird. 2012 wurde ich Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion und war somit noch mehr in die politischen Prozesse eingebunden. Bei der Kommunalwahl 2016 wurde ich als Spitzenkandidatin der FDP wieder ins Parlament gewählt und konnte weiter die nun verstärkte Fraktion führen. 2019 kandidierte ich für das Bürgermeisteramt und konnte mich gegen sechs Mitbewerber im ersten Wahlgang mit knapp 30 Prozent und im zweiten Wahlgang mit knapp 70 Prozent durchsetzen. Seit dem Amtsantritt im April 2020 bin ich Ihre Bürgermeisterin für Burchköbel.

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Ich bin der Überzeugung, dass eine ideologische Parteipolitik einer Kommune fehl am Platz ist. Es müssen pragmatische Lösungen für die Probleme vor Ort gesucht werden. Deswegen sehe ich mich auch nicht als FDP-Bürgermeisterin, sondern möchte ein Angebot für alle Bruchköbeler Bürgerinnen und Bürger sein. Ein Bürgermeister sollte immer zuerst seiner Stadt verpflichtet sein, Parteipolitik spielt dabei in meinen Augen keine Rolle. Diese Aussage ist für mich ein Leitsatz für meine Amtszeit als Ihre Bürgermeisterin.

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​Beruflich beheimatet bin ich nun seit über 30 Jahren bei der Hessischen Polizei, so bin ich mit 16 Jahren schon in die Polizei-Kaserne umgezogen und habe meine Ausbildung im Mittleren Dienst begonnen. Zu der Zeit waren Frauen in Uniform noch Exoten und auf so einigen Dienststellen in den ersten Jahren war ich dann auch die „Erste“, was mich immer wieder neu vor Herausforderungen stellte. Früh habe ich gelernt schnell Entscheidungen zu treffen, diese durchzusetzen und Verantwortung für andere zu übernehmen. Nach sieben Jahren im Streifendienst mit Stationen bei der Autobahnpolizei und in der Hanauer Innenstadt konnte ich mich für ein Studium an der Verwaltungsfachhochschule qualifizieren und nach zweieinhalb Jahren Vollzeit-Studium im Jahr 2000 mit großem Erfolg das Diplom als Verwaltungswirtin erwerben. Durch das Studium lerne ich andere Behörden und Dienststelle kennen, was mich nach dem Studium zum Wechsel von der Schutz- zur Kriminalpolizei bewog. Hier war ich in allen Bereich eingesetzt, mein Schwerpunkt wurde jedoch schnell der damals neue Bereich der Internetermittlungen, dort war durchaus noch einiges an Pionierarbeit zu leisten. Mit der Geburt meiner Kinder 2004 und 2006 habe ich meine Arbeitszeit reduziert und lernte die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf kennen, besonders die Möglichkeiten eines Home-Office wusste ich in dieser Zeit zu schätzen. Nach Ende der Teilzeit-Phase wechselte ich in die Digitale Forensik, d.h. die Sicherung von elektronischen Beweismitteln, mein Schwerpunkt liegt dabei in der Mobilgeräteforenik. Diese neue Abteilung in meiner Behörde durfte ich 2016 aufbauen und leiten. Nach meinem Amtsantritt als Bürgermeisterin ruht mein Beamtenstatus bei der Hesssichen Polizei nun seit April 2020.

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Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne im Teenageralter. Mit meiner Familie lebe ich seit 2006 in Bruchköbel-Roßdorf. Aufgewachsen bin ich in Gründau, später habe ich in Gelnhausen und Hanau gewohnt. In meiner Freizeit halte ich mich durch Laufen und Radfahren fit, damit ich meinem Hobby Kochen ohne Reue nachgehen kann. Ich verreise gerne, in der Nähe liegt mir die Nordsee sehr am Herzen, wenn es mich in die Ferne zieht ist mein Sehnsuchtsziel Australien.

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Beruf
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